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Hypochondrische Tendenzen
Die Angst vor (unentdeckter) Krankheit
Leiden Sie immer wieder an verschiedenen körperlichen Beschwerden? Egal ob Hals, Bauch, Ohren, Augen, Kopf oder gleich alles auf einmal – Ihnen tut immer etwas weh.
Fürchten Sie sich außerdem (immer wieder) davor eine ernste Krankheit zu haben, die bisher nur noch kein Arzt entdeckt hat? Dann leiden Sie vielleicht neben Ihren vielseitigen Symptomen an einer besonders ausgeprägten Angst vor Krankheiten – der Hypochondrie.
Die Hypochondrische Tendenz ist im Grunde ein Unterpunkt der somatischen Beschwerden. Häufig überschneiden sich daher in der subjektiven Empfindung Symptome, Gedanken und Verhaltensweisen.
Die Suche nach der „wahren“ Krankheit
Obwohl körperliche Symptome regelmäßig ärztlich abgeklärt werden und bisher nichts festgestellt wurde, haben Betroffene insgeheim die Vermutung, dass vielleicht doch etwas übersehen wurde. Weil ihnen ihre Angst keine Ruhe lässt, recherchieren sie gerne im Internet nach ihren Symptomen. In der Regel finden sie dort auch meist passende Erklärungen für ihre Beschwerden. Allerdings führt die persönliche Google Analyse häufig dazu, dass erneut ein Arzt aufgesucht werden muss, der bestätigen muss, dass sie nichts Schlimmes haben.
Intervallartig wechseln sich kurzfristige Erleichterung darüber, dass vom Arzt bestätigt wurde, dass die Betroffenen gesund sind, mit der festen Überzeugung ab, dass einfach nicht gründlich genug untersucht wurde und ihre „wahre Krankheit“ übersehen wurde.
Ein Teufelskreis.
Für Menschen, die hypochondrische Neigungen haben, dreht sich der Alltag häufig um das Beobachten des eigenen Körpers. Kleinste Veränderungen werden sofort wahrgenommen und als „nicht normal“ bewertet. Diese Negativ-Bewertungen können mitunter weitere intensive, körperliche Reaktionen auslösen. Darüber hinaus werden die vielfältigen Symptome von Mitmenschen meist als „eingebildet“ oder übertrieben abgetan. Häufig reagiert das eigene Umfeld sichtlich genervt und verständnislos über die ständige Thematisierung potenzieller Krankheiten.
Hilfe bei Hypochondrischen Tendenzen in Köln
Wenn Sie erkannt haben, dass nicht Ihre Symptome, sondern die Angst vor Ihren Symptomen Ihr wahres Problem darstellt, freue ich mich darauf gemeinsam mit Ihnen u.a. folgende Themen zu erforschen:
- was Sie unter dem Begriff „Gesundheit“ verstehen
- wann sich die Angst vor Krankheiten in Ihrem Leben zeigt
- Welche Bedürfnisse sich hinter Ihrer Angst verstecken (z.B. Kontrolle oder Sicherheit)
- wie Sie mit sich selbst und Ihrem Körper umgehen, wenn Sie unter bestimmten Symptomen leiden
- ob Sie möglicherweise fremde Ängste übernommen haben (z.B. durch erste Beziehungserfahrungen mit Ihren Eltern)
- was Sie bisher tun, um mit dieser Angst umzugehen (Ihre persönlichen Strategien)
- zu welchen Zeitpunkten in der Vergangenheit es Ihnen einmal besonders gut ging (was war hier anders?)
- in welchen Situationen Sie sich weniger um Ihre Gesundheit sorgen
- welche Auswirkungen diese Angst auf Ihr Verhalten und den Umgang mit sich selbst und Ihren Mitmenschen hat
- wie Sie erkennen, dass Ihr Körper Sie im Grunde immer unterstützt und niemals gegen Sie arbeitet
- wie Sie Ihre Aufmerksamkeit von kreisenden Gedankenspiralen zu verlagern
- wie Sie Ihre Symptome realistisch betrachten und Ihre bisherigen Bewertungen hinterfragen und anpassen
Mein Praxisraum befindet sich direkt gegenüber vom Volksgarten und ist damit besonders gut von der Südstadt und anderen Stadtteilen rund um die Kölner Innenstadt erreichbar.
Sollten Sie lieber eine Online Sitzung wünschen, so können Sie ebenfalls einen Termin über Zoom buchen.
Als zertifizierte Systemische Coachin und Psychologische Beraterin unterstütze ich Sie dabei Ihre hypochondrische Neigung ganzheitlich zu verstehen und behutsam loszulassen. Gemeinsam finden wir heraus, was Sie brauchen, um mehr Vertrauen in Ihren Körper und Ihr Leben zu entwickeln.
Erfahren Sie mehr über mich und meine Arbeit.