Über mich

Hallo und Herzlich Willkommen!

Ich bin Nadine Henz – Ganzheitliche Psychologische Beraterin, zertifizierte Systemische Coachin, Kommunikationswissenschaftlerin und vor allem: ganz viel Mensch!


Mein Leitgedanke: Der Mensch als Einzelstück

Vielleicht kennen Sie den Spruch: Wir sitzen alle im selben Boot

Ich behaupte: Wir Menschen mögen zwar alle im selben Boot sitzen, jedoch nimmt jeder einzelne die Reise des Lebens in diesem Boot auf seine ganz eigene Weise wahr.

Während der eine seekrank wird, freut sich der andere über den Wellengang und genießt das Abenteuer auf hoher See. Wieder ein anderer fühlt sich beengt unter den vielen Menschen, die dicht gedrängt neben ihm im Boot sitzen. Der nächste kann nicht schwimmen und fürchtet sich während der gesamten Reise, dass das Boot untergehen könnte. Ein anderer beschwert sich ständig über den unbequemen Sitzplatz, die schlechte Aussicht und das unbeständige Wetter. Wieder ein anderer hat keine Zeit festzustellen, wie es ihm geht, weil er damit beschäftigt ist, die Wehwehchen der anderen zu verarzten…

So einzigartig wie Sie als Mensch sind, so einzigartig ist auch Ihre Art sich im Leben auszudrücken, mit Konflikten, problematischen Ereignissen oder Krankheiten umzugehen. Wir unterliegen zwar alle den gleichen Gesetzmäßigkeiten des Lebens (wir reisen ja im selben Boot), jedoch bringt jeder von uns vollkommen unterschiedliche Voraussetzungen mit, um diese Lebensreise zu meistern. In meinen Augen kann es daher kein einheitliches Konzept geben, wie man „am besten“ mit seinen Beschwerden fertig wird.

Nur Sie allein können wissen, was Sie brauchen, damit es Ihnen gut geht. Ich helfe Ihnen lediglich dabei, dieses Wissen an die Oberfläche zu bringen.

Einblick akademische & berufliche Stationen

  • Fachausbildung und Trainererlaubnis Burnout- und Resilienz Beraterin | zertifiziert nach AZAV durch HZA
  • Fachausbildung Systemische Beraterin| Coachin (Basis+Master)| zertifiziert nach AZAV durch HZA
  • Ausbildung Psychologische Beraterin | Heilpraktikerin für Psychotherapie | zertifiziert nach AZAV durch HZA
  • 4,5 Jahre Senior Project Managerin für akademische Unternehmenskooperationen 
  • HR Recruitment-Trainee in Dublin (Irland)
  • Studium Kommunikationswissenschaft | Mehrsprachige Kommunikation | Abschluss B.A. Fachhochschule Köln
  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur)

Weiterbildungen, Ansätze & Methoden

  • Umgang mit (generalisierten) Ängsten und Panikattacken (nach Klaus Bernhardt)
  • (Hypno-)Systemische Therapieverfahren (nach Gunther Schmidt, Milton Erickson, Virginia Satir, Mara Selvini Palazzoli) 
  • Lösungsorientiertes Kurzzeitcoaching (nach Steve de Shazer, Insoo Kim Berg)
  • Psychische und physische Resilienz
  • Systemische Aufstellungen
  • Ego States Therapie
  • Personenzentrierte Gesprächstherapie (nach Carl Rogers)
  • Kommunikationstraining / Gewaltfreie Kommunikation (nach Marshall Rosenberg, Paul Watzlawick, Friedemann Schulz von Thun)
  • Autogenes Training | Bodyscan | Meditations-/Entspannungsreisen 
  • Spiritualität in der Psychologie | Das spirituelle Ego
  • Tiefenpsychologisch fundierte Psychologie (nach Carl Gustav Jung)
  • Schematherapie (nach Jeffrey Young)
  • Existenzielle Therapie (nach Irvin Yalom)
  • Acceptance-Commitment-Therapie (nach Steven C. Hayes)
  • Psychosomatik, Organsprache
  • Orthomolekulare Medizin (Versorgung durch Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Fettsäuren, sekundäre Pflanzenstoffe)

In regelmäßigen Abständen nehme ich Supervision, Selbsterfahrungsseminare und Weiterbildungen wahr.

Hier können Sie mehr darüber erfahren, wie ich arbeite.

Erfahrung | Erkenntnis | Integration

Wie Sie meinen beruflichen Stationen vielleicht entnehmen konnten, bin ich erst auf dem sogenannten „zweiten Karrierepfad“ zu meiner Passion gelangt. Was glauben Sie hat dazu geführt, dass ich mich bewusst für einen beruflichen Neuanfang entschieden habe? Richtig! Eine Krise.

Nachdem ich trotz meiner vielfältigen Aufgaben im Projektmanagement immer intensiver feststellen musste, dass mir der Sinn und die Erfüllung in meinem Berufsalltag fehlten, hatte ich selbst eine Weile mit Panikattacken und Überforderung zu kämpfen. Ich befand mich in einer Sinnkrise. Nach einiger Zeit des Leugnens habe ich schließlich begonnen mich zu fragen, was mich wirklich erfüllt. Bei welchen Dingen mir buchstäblich das Herz aufgeht – wo meine ganz individuellen Talente liegen – was meine Berufung in diesem Leben ist.

Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden

Eine Krise beinhaltet bekanntermaßen die Möglichkeit einer neuen Chance. Doch kaum befindet man sich selbst in so einer Krise, ist plötzlich nichts schwerer, als diese Chance zu erkennen. Die Angst vor einem Neuanfang ist riesig. Mut und (Selbst-)Zweifel wechseln sich im Minutentakt ab.

Wenn ich nun auf diese Zeit zurückblicke, kann ich voller Dankbarkeit bestätigen, dass jeder einzelne noch so unangenehme und unvorhersehbare Moment in dieser Phase meines Lebens unverzichtbar war. 

So schenkte mir meine Sinnkrise die Möglichkeit nachzuprüfen, ob ich (noch) das Leben führte, das ich führen wollte. Diese Möglichkeit war selbstverständlich auch mit zahlreichen leidvollen Momenten verbunden. Es ist mir wichtig das so explizit zu betonen und nicht herunterzuspielen!

Falls Sie sich selbst aktuell in einer Krise befinden oder unter einer akuten Symptomatik leiden, bitte wissen Sie: Leid ist eine echte Leistung. Sie verlangt uns alles ab. Unsere gesamte Energie wird durch unser eigenes Leiden verbraucht. Es scheint, als würde nichts mehr von uns übrigbleiben, außer den immer gleichen kreisenden Gedankengängen. Diese „Leid-Leistung“ gilt es zu würdigen!

Doch der Prozess des Leidens beinhaltet auch heilsame und sehr kluge Komponenten. So stellte sich für mich heraus: Mein Leiden war mein Antrieb. Es war mein Motor für die Beschäftigung und Reflexion mit mir als Mensch. Es sorgte dafür, dass ich mich mit allem auseinandersetzen musste, was mich bisher ausgemacht hat. Ich stellte alles auf den Prüfstand. Diese kritische Haltung führte mich schließlich auch an die Grenzen unseres Gesundheitssystems und der gängigen therapeutischen- bzw. Beratungspraxis. 

Ich erkannte für mich, wo ich wissenschaftlich anerkannte Verfahren mit komplementären Ansätzen ergänzen möchte, um neue Perspektiven zu schaffen. So war letzten Endes mein gesamter Entwicklungsprozess unentbehrlich, um meine eigene Form von integrativer Beratung zu schaffen, in der ich stets Menschen anstelle von Symptomen, Krankheiten oder Problemen betrachte und ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis aufzeige.

Ende gut alles gut?

Das bedeutet keineswegs, dass ich nun fertig mit meiner Entwicklung bin und keine weiteren Krisen mehr erleben werde. Ich bin Mensch, genauso wie Sie. Das menschliche Leben konfrontiert uns immer wieder mit neuen Herausforderungen und das können wir nicht aufhalten. Es gehört einfach zu unserem Sein dazu. Wir können uns aber entscheiden diese Herausforderungen anzunehmen und uns in diesen Herausforderungen nicht zu verlieren. Wir können uns entscheiden jedes Mal etwas Neues aus diesen Herausforderungen  zu lernen.

Mut zur Veränderung!

Klingt anstrengend? Ist es auch! Ich möchte Sie nicht anlügen. Sich aufzumachen in die Tiefen der eigenen Persönlichkeit, ist echte Arbeit und tatsächlich auch mal mit Anstrengung verbunden. Wissen Sie aber, was noch viel anstrengender ist? 

Wenn wir uns jedes Mal aufs Neue dafür entscheiden, uns nicht mit uns selbst auseinanderzusetzten und stets dasselbe aus unseren Krisen, Erkrankungen und Schicksalsschlägen lernen. Auf diese Weise treffen wir jedes Mal die Entscheidung, dass sich unser altbekanntes Hamsterrad weiterdreht. So bleiben wir in einem Domino-Effekt aus denselben Mustern und Abläufen gefangen. 

Wenn wir immer auf dieselbe Art reagieren – vollkommen unabhängig in welchem Zusammenhang- ist es schlicht unmöglich, dass sich Probleme, Konfliktsituationen oder unser Gesundheitszustand verändern. Wir steuern sowohl mit unserer Art zu Denken als auch zu Reagieren unseren eigenen Teufelskreis.

Der knifflige Aspekt dabei: Wir tun beides nicht absichtlich, sondern unbewusst. Die meiste Zeit ist uns unser destruktives Denken und Handeln nicht bewusst. In der Konsequenz sehen wir uns häufig als Leidtragende unserer schwierigen Lebensumstände, unerfüllten Beziehungen oder körperlichen und psychischen Beschwerden.

Wenn Sie beim Lesen dieser Zeilen spüren, dass die Zeit für Sie nun reif ist, Ihr Leben bewusst und selbstwirksam zu gestalten, dann freue ich mich darauf, mit Ihnen in Ihre persönliche Lebensreise einzutauchen und Ihnen die Unterstützung zu geben, die Sie in genau diesem Moment Ihres Lebens brauchen.

Meine Vision

Mit meiner Arbeit möchte ich zu einer neuen Kultur beitragen.

Einer Kultur, in der es vollkommen selbstverständlich ist, seine Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse, Sehnsüchte und Ängste zu erforschen.
Einer Kultur, in der mentale und körperliche Gesundheit als untrennbare Einheit verstanden werden.
Einer Kultur, in der sich Menschen- frei von Schamgefühl und Befangenheit ehrlich mitteilen können und Akzeptanz, Verständnis und Mitgefühl erfahren.

Coaching und Psychologische Beratung sehe ich daher als zeitgemäße Werkzeuge, um sich selbst und seine Umwelt besser zu verstehen und akzeptieren zu lernen.

Meine persönliche Überzeugung ist, dass der innere Entwicklungsprozess jedes Einzelnen dazu beiträgt, Verständnis, Akzeptanz und Mitgefühl für uns alle zu schaffen!


„Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“
-Kurt Marti-


Ich bin ordentliches Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e.V. (DGSF)

„Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) ist ein berufsübergreifender Fachverband für Systemische Therapie, Beratung, Supervision, Mediation, Coaching und Organisationsentwicklung.
Die DGSF verbindet Menschen und Institutionen, die systemisch arbeiten. Sie verfolgt das Ziel, systemisches Denken und Arbeiten in Organisationen und Berufsfeldern zu fördern und insbesondere die Systemische (Familien-)Beratung und (Familien-)Therapie zu verbreiten.

Mitglieder der DGSF sind Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen und Sozialarbeiter*innen, Pädagog*innen und Ärzt*innen sowie Angehörige weiterer vorwiegend psychosozialer Berufsgruppen. Die Mitglieder haben sich für das systemische Arbeiten besonders qualifiziert. Außerdem sind Institutionen im Verband organisiert, die sich dem systemischen Denken und Arbeiten verpflichtet fühlen – darunter zahlreiche Institute mit systemischen Weiterbildungsangeboten“ (https://www.dgsf.org/ueber-uns/ueber-uns)